Hilfsbereit und ein begabter Handwerker, das sind die ersten Eigenschaften, die mir zu Domenico einfallen. Wer ihn besser gekannt hat, weiß, dass er auch ein guter Koch und herzlicher Gastgeber war. Aber vor allem war er ein Familienmensch. Er war stolz auf seine beiden Söhne und erzählte gern von ihnen. Auf der Suche nach Arbeit war Domenico recht findig. Er arbeitete in der Baubranche. Als es dort aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich war, versuchte er es mit der Selbständigkeit, reparierte Autos, handelte mit Autoreifen und hatte zum Schluss eine kleine Ein-Mann-Spedition. Ein schwerer ökonomischer Druck lastete auf ihn und ließ ihn wegen einer verschleppten Virusinfektion zusammenbrechen. Er erwachte nicht mehr aus dem Koma. Unsere Anteilnahme gilt seiner Frau und seinen Kindern.